By Prof. Dr. phil. Heinrich Lange, Dipl.-Phys. Peter Jaensch (auth.)
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29 wiedergegeben ist, läßt nun eine qualitative Bestimmung der Vorzugsrichtung zu. -:::-;::::::::;-- Ir? V-- I I 5 o 50 Abb. < . -- V I~ T T Abb. 10 6 Mm&X = I 18,05 (kG) Magnetisierung 5~0 / V /15 /' 19 G Mr ) --10 Abb. 30 Die Magnetostriktion in Abhängigkeit von der Magnetisierung Probe: Fe-Si-Polykristall 47 Anstieg der Magnetostriktion abgelöst wird, hat der überwiegende Teil der Probe durch die Kaltverformung eine Vorzugslage in Richtung der Würfeldiagonalen erhalten. Bei isotropem Material tritt der Einfluß der (l11)-Richtung wegen der großen Kristallanisotropie in dieser Richtung erst bei hohen angelegten Feldern auf.
Durch die Glühung ist also ein Teil der zur Hysterese beitragenden Spannungen beseitigt worden. Die Hysterese zwischen Neukurve und absteigendem Ast beträgt noch 1-1,4· 10- 6 , während sich die Gesamthysteresebreite auf 8 . 10- 6 erniedrigt hat. Der Anteil irreversibler Prozesse (Abstand Neukurve-ideale Kurve) ist auf 0,5 . 10- 6 gesunken. Die maximale positive Magnetostriktion verringerte sich von 18 auf 16· 10- 6 • Die ideale Magnetostriktionskurve liegt - zum Unterschied des Verlaufes in Probe 90° WR (Abb.
L. WEBSTER [52] an Eiseneinkristallen (s. Abb. 49) und den Messungen von H. TAKAKI und T. TsuJI [50], fast der gleiche, so daß sich die Möglichkeit ergab, den Verlauf der Kurve rechnerisch zu verfolgen. Der in Abb. 35 eingezeichnete theoretische Verlauf der (A- M)-Kurve wurde einmal nach der Formel von W. HEISENBERG [31] und nach der Gleichung von R. BEcKER und W. DÖRING [8] berechnet. HEISENBERG findet in der Annahme einer völligen statistischen Verteilung der einzelnen Bezirke in der (100)-Richtung folgende Beziehung: A = A100 l + ( + M2)tlJ - 1 1 (14) 3 M§ Das ist der extremste Fall für den Verlauf der Magnetostriktion, da in GI.
